Lebensdauerzyklen und Maßtoleranzen sind entscheidende Qualitätsparameter für mechanische Komponenten, insbesondere in Verriegelungssystemen, Gehäusen und beweglichen Baugruppen. Diese Faktoren wirken sich direkt auf die Funktionszuverlässigkeit, Passgenauigkeit und Verschleißfestigkeit von Teilen aus, die wiederholter mechanischer Belastung oder präziser Paarung unterliegen. In der Druckgussproduktion stellt die Validierung sicher, dass jedes Teil der Konstruktionsabsicht und der geforderten Lebensdauer entspricht.
Die Validierung der Lebensdauerzyklen simuliert die wiederholte Nutzung eines Teils unter realistischen oder beschleunigten Bedingungen. Dies gewährleistet die mechanische Haltbarkeit während der vorgesehenen Einsatzdauer.
Typische Lebensdauertests umfassen:
Automatisierte Betätigungszyklen: Komponenten wie Griffe, Riegel oder Tasten werden 10.000–100.000 Öffnungs-/Schließ- bzw. Dreh-/Druckzyklen unterzogen.
Kraft- und Lastsimulation: Funktionelle Lasten werden unter kontrollierten Bedingungen aufgebracht, um Verformungs-, Verschleiß- oder Bruchrisiken zu bewerten.
Umgebungssimulation: Temperaturwechsel und Feuchtigkeit simulieren Betriebsbedingungen und Alterungseffekte.
Neway führt mechanische Dauerbelastungstests für Zink- und Aluminium-Druckgussteile mit internen Prüfständen oder kundenspezifischen Validierungsplänen durch.
Die Maßgenauigkeit wird durch standardisierte Messtechnikprozesse sichergestellt, die mit ISO 8062-3 oder kundenspezifischen 2D/3D-Zeichnungen übereinstimmen. Druckgussteile werden hinsichtlich wichtiger Merkmale wie Ebenheit, Rundheit, Lochabstand und Profilgeometrie geprüft.
Validierungsmethoden umfassen:
CMM-Prüfung: Hochpräzise Koordinatenmessmaschinen überprüfen kritische Maße anhand von CAD-Modellen.
Gut-/Ausschusslehren: Verwendet für eng tolerierte Merkmale wie Wellen, Stifte oder Passbereiche.
3D-Scanning: Für komplexe Formen oder Oberflächen, die einen vollständigen Vergleich erfordern.
SPC (Statistical Process Control): Stellt Prozessstabilität über Chargen hinweg sicher und erkennt Trends vor dem Überschreiten von Toleranzen.
Typische erreichbare Toleranzen für Zinkdruckguss liegen bei ±0,05–0,10 mm, während engere Toleranzzonen durch CNC-Bearbeitung erzielt werden können.
Neway implementiert robuste prozessbegleitende Kontrollen während der Produktion:
Erstmusterprüfung (FAI) zur Werkzeugqualifikation
Inline-Visuell- und Maßkontrollen
Werkzeugverschleißüberwachung und präventive Wartungspläne
Rückverfolgbare Prüfprotokolle durch digitale Aufzeichnungssysteme
Für langlebige oder sicherheitskritische Teile werden beschleunigte Lebensdauertests und statistische Maßprüfungen während Pilot- und Serienfertigung durchgeführt.
Neway stellt sicher, dass hochwertige Komponenten die Anforderungen an Haltbarkeit und Maßgenauigkeit erfüllen durch:
Maßgeschneiderte mechanische Zyklustests und Dauerbelastungsprüfstände
Komplette CMM- und Messtechnik für Toleranzvalidierung
Hochpräzisen Druckguss mittels optimiertem Werkzeug- und Formenbau
Maß- und Funktionskonstanz durch integrierte Montage und Qualitätssicherung